
weitere Rückblicke:
2016-2011
Das konkrete Workshopangebot – die inhaltlichen Beschreibungen werden noch aktualisiert. Die Beschreibungen zu den Workshops unten geben aber einen Eindruck zu Ideen und Konzepten der Werkstätten.
Große Freude bei allen Teilnehmenden – der Kultursommer findet statt. Mit einem sehr guten Hygienekonzept und einer umsichtigen Gruppe können Ängste abgebaut werden, kann erneut Kreativität beginnen. Vieles kann man besser machen – der Kultursommer ist und bleibt aber auch unter Pandemiebedingungen eine intensive, ergebnisvolle Zeit unter lieben Menschen.
Im kommenden Jahr hoffen wir auf mehr Normalität und freuen uns auf neue und bekannte Gesichter.
In unseren Kompositionen werden wir uns spielerisch mit dem Drüber und Drunter, dass uns auch gerade umgibt, beschäftigen. Das Bild aufbauen – Schicht um Schicht – Überlagern und Durchscheinen lassen – mit Linien, Flächen, Mustern oder Schnipseln alter Arbeiten . Dazu kann auch unterschiedliches Malmaterial in Mischtechnik verwendet werden– mal tüpfeln, lasieren, gießen, zeichnen, ritzen, übermalen und stehen lassen. Ausprobieren und mutig sein. Im Focus dabei die Gegensatzpaare: dicht – offen, turbulent – ruhig, transparent – schwer, hell – dunkel.
WeiterlesenFotografie ist die Kunst des Augenblicks. Eine flüchtige Situation, eine ungewöhnliche Perspektive, eine Inszenierung … gepeichert im dunklen Kasten des Fotoapparates.
Auf der Suche nach Motiven helfen Ausflüge, ein Fotostudio, die nahe Natur – aber auch Geschichten, Träume, die erzählt werden wollen. Auf der Suche nach einem Thema helfen Gespräche – dafür nehmen wir uns Zeit.
Im digitalen oder analogen Labor setzen wir die Aufnahmen ins Bild. Das Bild ist eine Reflexion oder Interpretation der Aufnahme – im Labor geht es um Einstellungen und Zufall.
Gelungene Bilder werden gemeinsam besprochen und ausgewählt für die Präsentation. Die Art der Präsentation können wir wählen: Von der Lichtbildshow im „Kino“ oder der Lichtinstallation „Open Air“ über Abzüge und Ausdrucke, Fotobücher, Collagen und Foto-Objekte.
Wir lernen voneinander – durch Inspiration, Feedback und ganz praktisch durch Rat und Mithilfe bei Projekten.
Was wird es geben in diesem Workshop?
Der open space schafft einen Raum für vielfältig künstlerisch-kreative Ausdrucksmöglichkeiten.
Es geht sowohl um die Vertiefung vorhandener, als auch um das Verstehen, Entwickeln und Umsetzen neuer Ansätze und Ideen.
Denn es ist die Idee, die deren Umsetzung und damit das Material, die Form und die Dimension definiert. Es ist das verstehende Wechselspiel von Eindruck und Ausdruck.
Dies geht vom Bild ins Relief zur Plastik.
Wie wird dies umgesetzt ?
Hierfür kommen zum einen die Materialien zum Einsatz, die Ihr mitbringt und mit denen Ihr arbeiten wollt. Wer sagt denn, dass z.B. nicht auch eine Leinwand Volumen, also eine dritte Dimension erhalten und weiter bearbeitet werden kann?
Des Weiteren wird mit plastischen Materialien, Gieß-, Abform- und Modelliermassen, Schlagmetallen, Materialien und Formen aus der Natur und natürlich mit Farben zwei- und dreidimensional gearbeitet.
Und als „kreative Fingerübung“ gibt es natürlich auch wieder Kaffee 2.0.
Ich freu´ mich auf Euch und auf das, was in diesem besonderen open space entwickelt und entstehen wird.
(Dieser Workshop ist auf maximal 10 Teilnehmer*innen begrenzt.)
Bitte mitbringen:
Die Materialien mit denen ihr arbeiten möchtet.
Denkt bitte auch an Materialien für ein experimentelles Arbeiten (Papiere, Kleber, Kleister, Leim, Schalen, Gips, Werkzeuge, oder …).
Darüber hinaus habe ich noch das eine und andere dabei.
Nach vielen Jahren in Rahrbach startete der 9. Kultursommer im „unbekannten“ Heinrich Lübke Haus in Günne. Es Hat funktioniert! Mit einem etwas geänderten Programm – u.a. einer Werkausstellung im großen Garten des Hauses. In unserem Arbeitshaus, Werkstatt an Werkstatt gab es viel mehr Begegnungen. Mit viel „Luft“ rund um das Bildungshaus, dem nahen Wasser der Möhnetalsperre bietet Günne neuen Raum für kreative Entfaltung.
Wir erleben außerordentlichen bewegten Stillstand – ein globales Thema, was bedeutet das für die Kunst? Welches künstlerische Thema bringt uns weiter, was machen wir mit unseren Sorgen, Hoffnungen und Perspektiven? Müssen wir politischer werden – wie machen wir das in der Fotografie?
Genau das will ich mit euch thematisieren! Bilder vom Leben als gegenwärtiges, natürliches, individuelles Ereignis, als gesellschaftliches Teilen und Thematisieren, phantastische Vision.
Der ZASS-Kultursommer, ist eine intensive, kreative und inspirierende Woche mit einem herzlichen Miteinander. Eine relativ große Gesamtgruppe teilt sich tagsüber in kleine Gruppen, die in Kunst-Werkstätten kreativ werden. Die Großgruppe trifft sich zum Essen, zu Filmabenden und zum geselligen Beisammensein. Die Idee zum Kultursommer stammt von Mechthild Hartmann-Schäfers, wiss. Referentin der Stiftung Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung (ZASS). Von 2011 bis 2018 wurde der „Rahrbacher-Kultursommer“ im Josef-Gockeln-Haus in Rahrbach, Sauerland durchgeführt. Ab dem Sommer 2019 hat der „ZASS-Kultursommer“ im Heinrich-Lübke-Haus in Günne am Möhnesee eine neue Heimat.